Am Ostermontag trafen sich bei schönstem Fußballwetter die Mädels der Deube und Bad Berka, die Meisterinnen der letzten Saison, zum Pokalhalbfinale. Auf dem Papier war klar: Hier spielt David gegen Goliath.
Das Spiel begann mit einer Trauerminute zum Gedenken an eine Spielerin von Bad Berka, die auf tragische Weise ums Leben kam. Doch mit dem regulären Anpfiff der Partie begann ein wahrer Pokalfight. Aus einer stabilen Abwehr heraus wollten unsere Mädels Nadelstiche setzen – und das gelang im Verlauf der Partie immer besser. Die Mädels wussten: Sie bekommen gegen die Favoritinnen nicht viele Chancen. Aber die, die sie hatten, waren genauso gefährlich wie die drei Lattentreffer von Bad Berka. Ohne Tor ging es dann in die Pause.
Nach der Pause nahm das Spiel weiter an Fahrt auf. Mutig kamen unsere Mädels aus der Kabine – und in der 40. Minute zappelte der Ball nach tollem Solo im Netz von Bad Berka. Die 120 Zuschauer waren begeistert, und die Hoffnung auf die Sensation war groß. Jedoch zeigten nun die Mädels aus Bad Berka, warum sie letztes Jahr den Pokal in der Hand hielten, und schlugen binnen fünf Minuten zweimal eiskalt zurück. Die Mädels der Deube ließen sich davon aber nicht beeindrucken. Mit großer Leidenschaft und Laufbereitschaft versuchten sie alles, um noch einmal das Blatt zu wenden und die Verlängerung zu erreichen. Am Ende blieb es beim 2:1 für Bad Berka – sie zogen somit ins Finale ein.
Dass unsere Mädels nach dem Schlusspfiff traurig waren, konnte man nachvollziehen. Aber sie können stolz auf ihre gezeigte Leistung sein. Wir bedanken uns bei den zahlreichen Zuschauern für die mega Stimmung und Unterstützung während des Spiels, beim jungen Schiedsrichter Manuel Mehlhorn für die souveräne Leitung des Spiels und bei Bad Berka für die faire Partie. Glückwunsch zum Sieg und viel Glück im Finale.
